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Geheimtipp: Die Charcos im Norden Teneriffas

Die Küste Teneriffas im Norden wird von schroffen Felsen geprägt und hat nur einige wenige Sandstrände zu bieten. Dazu kommen ein hoher Wellengang und gefährliche Strömungen. Auf das Baden müssen Sie jedoch trotzdem nicht verzichten. In der Felsküste finden Sie nämlich kleine Naturschwimmbecken, sogenannte Charcos, die durch Vulkanausbrüche und Lavaströme geformt worden sind.

Teneriffas wilder Norden

Hohe Wellen donnern gegen die Felsen. Die Luft ist erfüllt von der salzigen Gischt. Trotzdem schwimmen Sie entspannt in einem natürlichen Salzwasserpool und genießen die tolle Aussicht. Das geht nur im Norden Teneriffas. Hier haben die vielen Vulkanausbrüche in der Vergangenheit eine bizarre Felslandschaft geschaffen, in die sich kleine Fischerdörfer und gemütliche Ortschaften perfekt einfügen. Insbesondere die Nordostspitze mit den beeindruckenden Nebelwäldern des Anaga-Gebirges lockt Naturliebhaber und Wanderenthusiasten. Weiße Sandstrände sucht man hier vergeblich, aber dafür gibt es eine Besonderheit: Die Charcos.

Was sind eigentlich Charcos?

Auf Spanisch heißen die kleinen Becken an der Nordküste “Charcos”, was so viel wie Pfütze bedeutet. Zwischen den schwarzen Felsklippen finden Sie oftmals kleinere Becken. Einige sind groß genug um darin zu baden oder sogar zu schwimmen. Befüllt werden die Charcos durch die Gezeiten, sprich zweimal am Tag schwappt frisches Meerwasser in so einem Becken. Häufig verfügen die Charcos über eine Treppe aus Metall oder es sind Stufen in den Felsen gehauen. Das erleichtert den Einstieg. Die Wassertiefe lädt in den meisten Fällen zum Baden und Schwimmen ein. Entlang der wilden Nordküste gibt es so viele Naturschwimmbecken, dass es unmöglich ist, wirklich alle aufzuzählen. Einige liegen versteckt in kleinen Buchten und sind meist nur den Einheimischen bekannt. Andere befinden sich, wie zum Beispiel der sehr beliebte “Charco El Caleton” in Garachico, ganz prominent an der Strandpromenade und sind alles andere als ein Geheimtipp. In der Hauptsaison sind Sie hier eher nicht allein...

Die schönsten Charcos im Nordosten

In dem kleinen Fischerdorf El Pris befindet sich ein besonders schönes Naturschwimmbecken. Das Dorf gehört zu der Gemeinde Tacoronte und liegt im Nordosten Teneriffas. Fernab des Massentourismus leben die Einwohner hier noch vom Fischfang und ein Besuch in einem der kleinen Restaurants an der Uferpromenade lohnt sich vor allem für Fischliebhaber. Strände suchen Sie hier vergeblich, aber dafür verfügt der Ort über einen vor der Brandung des Atlantiks geschützten Charco von dem Sie beim Schwimmen einen wunderbaren Blick über den Atlantik bis zum Pico del Teide haben. Ganz in der Nähe, in Punta de Hidalgo (von den Einheimischen einfach nur La Punta genannt) wird es besonders spektakulär. In dem beschaulichen Küstenort treffen die Ausläufer des Anaga-Gebirges auf den Atlantik. Und das ganz schön abrupt! Hohe Felstürme umringen La Punta und die bunten Häuser ziehen sich bis in die Berghänge hinauf. Eine besondere Attraktion ist der rund 50 Meter hohe, aus verschiedenen Quadern zusammengesetzte Leuchtturm. Der moderne Faro soll durch seine Gestalt an Basaltsäulen erinnern. Mit seinem strahlenden Weiß und der ungewöhnlichen Form bildet er einen schönen Kontrast zum Schwarz der umliegenden Berge. Nach einem ausgedehnten Stadtbummel bietet das große Naturschwimmbecken die Möglichkeit zur Abkühlung. Der Charco ist durch eine Mauer vor den Wellen des Atlantiks geschützt und ist einer der größten Teneriffas. In den kleinen und sehenswerten Ort San Juan de la Rambla können Sie den besonders natürlichen und unverbauten Charco de la Laja besuchen. Vom Parkplatz führt ein steiler Weg durch die Felsen hinab zum Lavapool, der von malerischen Felsen eingerahmt wird. Eine in den Stein gehauene Treppe führt in den Charco.

Fazit

Es muss ja nicht immer ein Strand sein. Die schönen Meerwasserbecken an der Nordküste laden zum entspannten Baden ein. Die Charcos sind meistens gegen die wilden Atlantikwellen abgeschirmt und Sie müssen keine gefährlichen Strömungen fürchten. Daneben befinden sich die Lavapools in gemütlichen Dörfern, die an sich schon einen Ausflug wert sind.